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4x4 Panda Abenteuer in Amerika - Teil 1

Der Traum von Patagonien

Nach einer dunklen Nacht blinzeln wir den ersten Sonnenstrahlen entgegen, als wir die letzten Meter zum Gipfel hinaufklettern - wohl über den einzig brüchigen Felsen, den es in dieser Umgebung gibt. Doch davon lassen wir uns nicht abhalten. Zu groß ist die Neugierde auf den Blick, der uns dort oben erwarten wird.
So viele Bilder hat man von dieser Bergkette schon gesehen, so viele Geschichten über diesen Ort gehört und doch wirkt es für uns fast surreal, jetzt tatsächlich hier zu sein. 
Denn das schönste Gipfelerlebnis muss nicht immer mit dem Erreichen einer extremen Klettertour oder der längsten, höchsten und schwersten Abfahrt einhergehen. Manchmal passiert so ein Moment ganz ohne Superlative, denn es sind die Geschichte und die Umstände, die dich genau hierhergebracht haben, zur richtigen Zeit, um es zu einem unvergesslichen Erlebnis zu machen. 
 
Spektakuläre Abendstimmung in Patagonien
Vor über einem Jahr haben wir die Zelte zu Hause abgebrochen, haben unseren Camper nach Südamerika verschifft und unseren Traum einfach in die Tat umgesetzt.  Bis ans südlichste Ende Argentiniens hat uns der Weg geführt, doch wer hätte gedacht, dass die Pandemie unsere Pläne so schnell durchkreuzen würde?
Aus Tagen des Wartens wurden Monate, doch der Traum von der „Panamericana“ hat uns nie aufgeben lassen. Der Traum diese neue Welt zu erkunden und die Bergwelt auf unserem Weg von Argentinien bis Alaska hautnah zu erleben.
Und plötzlich hatte das Warten ein Ende. Nach fast einem Jahr des Ausharrens in der südlichsten Stadt der Welt durften wir die Insel Tierra del Fuego verlassen und es war wie der Beginn eines neuen Abenteuers. Dem Sonnenuntergang entgegen fuhren wir gen Nordwest, als am Horizont plötzlich die Bergsilhouette von El Chalten vor uns auftauchte. Ein Augenblick der uns wohl für immer in Erinnerung bleiben wird. 
 

Beeindruckende Bergtour auf den Cerro Electrico
Angesichts der milden Temperaturen entschieden wir uns, bereits am Nachmittag zum Fuß des Gletschers aufzubrechen und dort unser Zelt aufzuschlagen. Umringt von der unberührten Natur bestaunten wir das Farbenspiel des Sonnenuntergangs und die tiefe Zufriedenheit und Dankbarkeit machten die Nacht wohl zu einer der angenehmsten, die wir je in den Bergen erlebt haben.

Mitten in der Nacht starteten wir in die Dunkelheit über den Gletscher unserem Ziel entgegen, als wir uns plötzlich zwischen Tag und Nacht wiederfanden. Während der Vollmond über dem endlosen Eisfeld unterging, brach die Sonne über der Steppe Patagoniens hervor und taucht den Gletscher in ein tiefes Rot.
Nun stehen wir hier oben, den Granitriesen mit den steilen, nahezu unbezwingbar erscheinenden Wänden gegenüber und es gibt keinen Ort, an dem wir gerade lieber wären; trotz der vielen Mühen und Rückschläge auf unserem Weg hierher. 
Bei perfektem, windstillem Wetter in einer Region, die so unwirtlich sein kann, dass Geschichten darüber die ganze Welt faszinieren und schockieren. So einsam und ruhig liegt hier alles vor uns. Und selbst zurück im kleinen Örtchen El Chalten sind wir nahezu allein. Auch hier, wo sonst rege Geschäftigkeit und Tourismus den Tag bestimmen, ist der Stillstand eingekehrt. Die Grenzen Argentiniens sind immer noch geschlossen und die Wege und Straßen wie leergefegt. Ein Privileg, für das wir mit viel Geduld bezahlt haben und das jede Minute des Wartens wert war. Denn uns ist bewusst, dass man diesen Ort vielleicht nie wieder ganz für sich erleben kann.
 


Fotos: Birgit und Klemens Fuchs
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