Weltmeister Marco De Gasperi verrät, wie man seine Leistung auf Schnee, Fels, Schlamm und Eis verbessern kann.
Erster Tipp: Vorbereitung ist ein Muss
Für AnfängerInnen lohnt es sich, sich vor der Teilnahme an einem Wettbewerb
zu akklimatisieren, denn das
Risiko von Verletzungen oder Muskelverspannungen
ist höher als beim Laufen in der Ebene. Du musst dich mit dem unebenen Terrain vertraut machen und dir dem erhöhten Risiko bewusst sein, falls du unvorbereitet startest.
Zweiter Tipp: Wie man sich richtig anzieht
Wer auf schneebedeckten Wegen laufen möchte, muss sich auf niedrige Temperaturen und extrem hohe Luftfeuchtigkeit einstellen. Selbst wenn die Sonne scheint, werden die Bedingungen hart sein. Aus diesem Grund empfehle ich
Kleidung,
die die Muskeln, auch bei den Beinen,
ausreichend bedeckt. Andernfalls ist die Gefahr von Muskelschmerzen groß. Natürlich spreche ich hier nicht von der typischen Bergsteigerbekleidung. Wichtig ist aber das
Drei-
Schichten-
Prinzip: eine erste Schicht als atmungsaktive „zweite Haut“ (z.B. Merinowolle), eine wärmeregulierende zweite Schicht (z.B. Fleece) und eine wind-, regen- und schneesichere dritte Schicht. Selbstverständlich braucht es ebenso eine Mütze, Handschuhe, Socken und Mini-Gamaschen. Eine dickere Jacke im Rucksack mitzutragen kann ebenso sinnvoll sein, falls du eine Pause einlegen möchtest oder musst.
Dritter Tipp: Wie man den Aufstieg bewältigt
Nicht alle haben die Ausdauer, bergauf zu laufen. Für viele geht es darum, so schnell wie möglich zu gehen. Am besten
landet man dabei
auf dem Vorderfuß und tippt dabei mit der Zehe in den Schnee, um herauszufinden, wie tief man einsinkt. Wenn du versuchst, das mit dem „flachen“ Fuß zu machen, wirst du merken, dass er nach hinten abrutscht. Außerdem ist es wichtig,
die Schrittlänge zu verringern, um die Kontrolle nicht zu verlieren. Das gilt auch, wenn man Trittspuren von vorherigen LäuferInnen benutzt. Wenn die Anstiege zu anstrengend sind, empfiehlt De Gasperi,
Stöcke oder
Steigeisen zu verwenden, um den Halt zu erhöhen.
Vierter Tipp: Wie man den Abstieg meistert
Der größte Adrenalinkick für jeden Winter-Trailrunner: Bergab, im Schnee und in halsbrecherischem Tempo. Wenn man dabei jedoch die Kontrolle verliert, kann diese Euphorie allerdings zu Risiken führen. Wichtig ist,
den Schwerpunkt niedrig zu halten und
die Hände und Arme zu benutzen,
um das Gleichgewicht zu halten: diese sollten sich während der Bewegung öffnen und senken. Und dann gibt es noch das Problem mit dem
Ausrutschen.
Manchmal ist es unvermeidlich und man sollte sich darüber im Klaren sein, dass man auf einem verschneiten Trail nie zu 100% die Kontrolle behalten kann, vor allem nicht auf den steilsten Wegen. Man kann nie wissen, was sich unter dem Schnee verbirgt. Eis, Schnee oder vielleicht sogar Löcher. Deswegen ist es wichtig, sich zu konzentrieren und immer die Kontrolle über die eigene Bewegung zu behalten.
Welche Schuhe passen für Trailrunning im Schnee?
Der beste Schuh für das Laufen im Schnee ist der
Ribelle Run Kalibra G. Die Innovation bei diesem Schuh ist das Schnürsystem, das den Fuß vollständig umschließt – wie eine schützende Socke. Die Polyurethanmembran wird mit einem wasserabweisenden Reißverschluss und einem Klettverschluss geschlossen. Das cleane Design des Schuhs wird durch das Ribelle-Band hervorgehoben, das den gesamten Fuß umschließt und ihn so vor Schnee, Matsch und Eis schützt und isoliert. Auch die Sohle ist dank der spitzen 6mm-Stollen perfekt. Diese sorgen für Traktion auf Eis und Schlamm und wurden so positioniert, dass sie selbstreinigende Kanäle erzeugen, die verhindern, dass man den Schlamm nach dem Lauf im Auto mit nach Hause nimmt.